Das duale Studium existiert schon seit 1972 – und ist nach wie vor sehr beliebt. Kein Wunder, denn „Training on the job“ und gleichzeitiges Erlernen von Wissen bietet einen ziemlich ausgeklügelten Start in die Berufswelt.
Autorin: Ines Pfaff
Theorie und Praxis: It’s a match! Teilnehmende Betriebe, die meist einen Kooperationsvertrag mit Hochschulen haben, sollen zusammen mit der Hochschule die zentralsten Informationen sowie Kenntnisse in ihrem Fachbereich vermitteln. Zumeist gibt es auch einen „Rahmenlehrplan“, an dem sich beide Seiten, also Unternehmen und Hochschule, orientieren können. 80 Prozent der zweigleisigen Studenten werden nach ihrer Ausbildung sogar direkt vom Unternehmen übernommen. Gut zu wissen: Die Bewerbungsphase startet meist im Sommer ein Jahr vor Beginn des Studiums. In den meisten Fällen müssen Sie sich direkt beim Unternehmen bewerben.
Was kann man als dualer Student verdienen?
Duale Studenten werden vom Unternehmen bezahlt, was für die „Young Talents“ ein großer Pluspunkt ist. Unternehmen sichern sich wiederum topausgebildete zukünftige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Spanne für ein Monatsgehalt reicht von ca. 700 bis 1500 Euro im ersten Jahr, abhängig von der Branche, der Größe des Unternehmens und anderen Faktoren. Zudem übernehmen Betriebe häufig auch ganz oder teilweise die anfallenden Studiengebühren. Allerdings müssen die Studenten dafür auch einiges leisten.
Gut zu wissen: Wer heute ein duales Studium aufnimmt, wird es in der Regel mit einem Bachelor abschließen. Einzelne Hochschulen bieten mittlerweile auch Master-Studiengänge an, Und die Tendenz ist aktuell steigend.
Duale Studenten werden vom Unternehmen bezahlt, was für die „Young Talents“ ein großer Pluspunkt ist. Unternehmen sichern sich wiederum topausgebildete zukünftige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Spanne für ein Monatsgehalt reicht von ca. 700 bis 1.500 Euro im ersten Jahr, abhängig von der Branche, der Größe des Unternehmens und anderen Faktoren. Zudem übernehmen Betriebe häufig auch ganz oder teilweise die anfallenden Studiengebühren. Allerdings müssen die Studenten dafür auch einiges leisten.
Gut zu wissen: Wer heute ein duales Studium aufnimmt, wird es in der Regel mit einem Bachelor abschließen. Einzelne Hochschulen bieten mittlerweile auch Master-Studiengänge an, Und die Tendenz ist aktuell steigend.
Welche Studienfächer sind möglich?
Nach einer BIBB-Auswertung werden am häufigsten Studiengänge der Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen angeboten. Dahinter folgen Informatik, der Bereich der Gesundheits- und Sozialwissenschaften und der Pflege. Das Angebot für Studiengänge ist sehr vielfältig, die Klassiker BWL und Maschinenbau dürfen natürlich nicht fehlen. Was darf es sonst noch sein? Sportökonomie, Fluglotse, Hotelmanagement, Produktdesign? Insgesamt gibt es mehr als 1.600 verschiedene Studiengänge – hier findet jeder etwas, das passt. Mehr Infos unter www.wegweiser-duales-studium.de
VORTEILE
- praxisnahe Ausbildung
- Gehaltszahlung
- hohe Übernahmechancen
- gut ausgestattete Hochschulen
- kleine Studiengruppen
NACHTEILE
- keine klassische Hochschullaufbahn
- keine Semesterferien
- arbeitsintensiv
- Fachwechsel schwierig
„Es wird nie langweilig!“
Interview mit Maren Kühn, duale Studentin bei der Sparkasse Neuss.
Wie haben Sie sich für Ihr duales Studium entschieden?
Ich hatte schon eine längere Zeit die Idee, ein duales Studium zu beginnen. Dazu schwebte mir vorerst kein genauer Studiengang vor. Allerdings wollte ich etwas studieren, das sich an einen BWL-Studiengang anlehnt. Da ich selbst immer schon Kundin der Sparkasse Neuss war, habe ich dann durch Werbeanzeigen von der Möglichkeit des dualen Studiums erfahren. Der angebotene Studiengang „Banking and Finance“ kombiniert das theoretische Wissen des Studiums und die praktische Anwendung in den Filialen sehr gut miteinander.
Was macht Ihnen im dualen Studium besonders viel Spaß?
Gerade die Kombination aus Theorie und Praxis macht das duale Studium für mich so spannend – es wird nie langweilig! Wissen, das ich beispielsweise montags in der Uni lerne, kann ich dienstags direkt im Vertrieb anwenden. Auch die Tatsache, dass ich innerhalb kürzester Zeit sowohl meine Ausbildung als auch meinen Bachelor in der Tasche habe, finde ich großartig. Man lernt, selbstständig zu arbeiten, und erweitert seinen Horizont.
Was sind eigentlich Ihre Herausforderungen im Job und im Studium?
Die größte Herausforderung liegt für mich darin, meinen Beruf und das Studium unter einen Hut zu bringen. Hierbei unterstützt mich die Sparkasse Neuss in jeglichen Situationen. Durch die Zeiteinteilung – zwei Tage die Woche in der Uni und drei Tage in der Filiale – habe ich genügend Zeit, das Wochenende zu genießen.
Für wen ist ein duales Studium bei der Sparkasse geeignet?
Für alle motivierten jungen Menschen, die sich sowohl theoretisch als auch praktisch weiterbilden möchten. Da sich das Studium stark auf die Betriebswirtschaftslehre fokussiert, ist es besonders für wirtschafts- und finanzinteressierte Personen geeignet.
Wie stellen Sie sich Ihr Berufsleben nach dem Abschluss vor?
Ich werde nach meinem Bachelor weiterstudieren, um auch meinen Master zu absolvieren. Zeitgleich arbeite ich weiter bei der Sparkasse Neuss, um weitere Berufserfahrung zu sammeln und weiterhin mit Kunden in Kontakt zu bleiben.
Titelfoto: shutterstock