Achtsames Reisen mit Slow Travel

Weniger hetzen, mehr erleben – unter diesem Motto gewinnt das Konzept „Slow Travel“ immer mehr Fans. Wer bewusst reist, statt nur Orte von der Liste abzuhaken, entdeckt die Welt auf eine tiefere, intensivere Art – mit Fokus auf das Wesentliche: Begegnungen, Kultur und die kleinen Geschichten am Wegesrand.

Autorin: Sarah Hörmann

Entschleunigung mit Mehrwert

Im Gegensatz zum klassischen Sightseeing-Marathon setzt Slow Travel auf Langsamkeit und Achtsamkeit. Reisende bleiben länger an einem Ort, lassen sich treiben und nehmen die Umgebung bewusst mit allen Sinnen wahr. Statt eines dicht getakteten Reiseplans steht das bewusste und ausführliche Erleben im Vordergrund. Ohne Zeitdruck öffnen sich auch Möglichkeiten für spontane Entdeckungen und Begegnungen: ob ein Gespräch mit dem Kaffeeröster in Triest, oder der spontane Abstecher zu einem Dorfmarkt in der Provence. Gerade solche ungeplanten Erlebnisse machen Reisen besonders – und unvergesslich.

Kultur erleben

Wer entschleunigt reist, erlebt die kulturellen Eigenheiten einer Region noch näher. In kleinen Städten oder abgelegenen Dörfern lassen sich alte Handwerkskünste, regionale Traditionen und kulinarische Spezialitäten entdecken – oft jenseits der touristischen Hotspots. Ein Museumsbesuch bekommt eine neue Tiefe, wenn er nicht in einem vollgepackten Sightseeing-Tag dazwischengeschoben wird. Und wer beim Kochkurs in Chiang Mai oder der Weinprobe im Elsass mit Einheimischen ins Gespräch kommt, lernt mehr als jeder Reiseführer je vermitteln könnte. Auch langsame Fortbewegung gehört zum Slow Travel. Wer läuft oder radelt, erlebt auch auf dem Weg die Kultur des Reiseziels – und kann einfach spontan anhalten oder die Route ändern, wenn etwas zum Entdecken einlädt.

Reisen, die zum Slow Travel einladen

Die gute Nachricht ist: Slow Travel ist (fast) überall möglich. Besonders in der Nebensaison bieten sich auch touristische Hotspots zum langsamen Entdecken an. Wer Venedig außerhalb der Hauptmonate besucht, erlebt die Stadt ganz anders: ruhig, ursprünglich und voller versteckter Ecken abseits der touristischen Routen. Auch klassische Urlaubsregionen wie die Algarve oder die griechischen Inseln bieten Raum für Entschleunigung – etwa beim Besuch kleiner Familienbetriebe oder auf alten Wanderwegen mit Meerblick. Sogar ein Städtetrip lässt sich im Slow-Travel-Stil gestalten: Warum nicht einfach mal einen halben Tag ohne Plan durch die Altstadt von Lissabon oder Krakau schlendern?

Slow Travel muss nicht gleich die komplette Urlaubsplanung auf den Kopf stellen. Schon ein einziger entschleunigter Tag öffnet die Tür für intensivere Reisemomente, die  in Erinnerung bleiben.

Reisen buchen in der S-Reisewelt

Buchen Sie Ihre Reisen über die S-Reisewelt unter www.s-reisewelt.de mit  Rückvergütung für Sie und alle Mitreisenden.

Bilder: adobestock

AKTUELLE BEITRÄGE

Hey ChatGPT, wie leb‘ ich eigentlich nachhaltig?

Wer KI-Sprachmodellen wie ChatGPT eine Frage stellt und dabei höflich ein „Bitte“ formuliert, stößt mehr Treibhausgase aus. Ist diese Nachricht ebenfalls bei Ihnen aufgeschlagen?...

Podcast-Check: Betreutes Bingen

Serien-Kulturbanausen aufgepasst! Beim Podcast „Betreutes Bingen“ werden die Popkultur-Serien der letzten Jahre aufgeholt. Habt Ihr „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“ verpasst? Dann...

The Pitt: Wie uns die beste Serie des Jahres vorenthalten wird!

Kürzlich wurde der Preis für die besten Fernsehprojekte des Jahres verliehen: die Emmys. Zwischen Seth Rogens Imagewechsel vom Kiffer zum Seriengott dank The Studio...

S-POOL VORTEILE

Hey ChatGPT, wie leb‘ ich eigentlich nachhaltig?

Wer KI-Sprachmodellen wie ChatGPT eine Frage stellt und dabei höflich ein „Bitte“ formuliert, stößt mehr Treibhausgase aus. Ist diese Nachricht ebenfalls bei Ihnen aufgeschlagen?...

Podcast-Check: Betreutes Bingen

Serien-Kulturbanausen aufgepasst! Beim Podcast „Betreutes Bingen“ werden die Popkultur-Serien der letzten Jahre aufgeholt. Habt Ihr „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“ verpasst? Dann...

The Pitt: Wie uns die beste Serie des Jahres vorenthalten wird!

Kürzlich wurde der Preis für die besten Fernsehprojekte des Jahres verliehen: die Emmys. Zwischen Seth Rogens Imagewechsel vom Kiffer zum Seriengott dank The Studio...