Her mit dem Glück!

„Es gibt keinen Weg zum Glück, Glücklichsein ist der Weg“, sagte einst Buddha. Was wusste er denn schon von Maskenpflicht, Kontaktbeschränkung und Kurzarbeit, mag der ein oder andere denken. Wo soll das Glück versteckt sein, wenn die Kinder statt der Kita das Wohnzimmer auf den Kopf stellen und die Großeltern einfach nicht verstehen, wie Skype funktioniert?

Foto: iStockphoto

Autorin: Lena Kube

Diese Zeit zwischen Stillstand und Umbruch verrät uns so einiges über das Geheimnis des Glücks. Während die einen aus dem Klagen nicht mehr herauskommen, erfinden andere sich neu. Hobbybastler räumen die Baumärkte leer und Wintergärten zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Wer kennt sie nicht, diese eine Person, die selbst in der größten Krise ein Lächeln auf den Lippen trägt?

Glücklich sein – wenn das nur so einfach wäre! Die Suche nach der „Glücksformel“ boomt: Über 14.000 wissenschaftliche Studien zählt die World Database of Happiness – die wohl berühmteste Onlinebibliothek rund ums Glück. Hier lässt sich doch bestimmt das Patentrezept für ein glückliches Leben finden. Eine der beeindruckendsten Studien der Glücksforschung stammt von der Harvard-Universität: Um dem Glück auf die Schliche zu kommen, begleiten Wissenschaftler dort seit über 80 Jahren Menschen auf ihrem Lebensweg. Es ist die wohl längste Glücks-Spurensuche der Welt.

Das Ergebnis: Das größte Glück liegt in unseren Beziehungen. Ob ein gutes Verhältnis zu den Eltern oder gemeinsame Abende mit Freunden – Teilnehmer, die enge soziale Kontakte pflegen, sind nicht nur glücklicher, sie leben auch länger. Alleinsein hingegen macht unglücklich und krank. Wer in seinem Leben häufig einsam ist, trägt im Alter zudem eine schlechtere Gedächtnisleistung davon.

Kniffeliger wird es bei der Frage, ob uns Geld zu wahrem Glück ver­hilft. Auf der Suche nach der Antwort haben amerikanische Forscher ein Jahreseinkommen von 75.000 Dollar – rund 62.000 Euro – als magische Grenze entdeckt. Wer weniger verdient, den macht Geld noch glücklich. Diejenigen, die mehr verdienen sind nicht automatisch glücklicher. Die Krux an der Geschichte: Geld verhält sich zu Glück wie das berühmte Huhn zum Ei. Denn wer von vornherein positiv auf das Leben blickt, zieht beruflichen Erfolg an. Glücklichsein macht reich und Reichsein macht glücklich – ein Dilemma.

Die glücklichste Farbe ist Gelb. Unser Gehirn neigt dazu, bestimmte Farben mit verschiedenen Gefühlen wie Depression oder Glück zu assoziieren. Helle Farben sind mit positiven Gefühlen verbunden. Foto: iStockphoto

Synapsen-Party: Glück beginnt im Kopf

Luftsprünge hinlegen, vor Freude weinen oder am liebsten die ganze Welt umarmen: Ein jeder von uns weiß, wie Glück sich anfühlt. Doch was steckt hinter all diesen Empfindungen? Um einen Blick hinter die Glückskulisse zu werfen, hat flin mit Gerhard Roth gesprochen. Er ist Hirnforscher und Biologe an der Universität Bremen. Das Wörtchen „Glücksrausch“ komme nicht von ungefähr, erklärt der Experte: „Im Gehirn werden in den Tiefen des Hirnstamms hirneigene Drogen ausgeschüttet.“

Gerhard Roth, Hirnforscher und Biologe an der Universität Bremen. Foto: Privat

Der Körper sei in der Lage, Opioide und Cannabinoide selbst herzustellen. Vor allem bei Lob, Anerkennung, Zuneigung und Sex verschafft die Biologie uns diesen natürlichen Glücks-Trip. „Die Glückshormone überschwemmen dabei diejenigen Zentren im Gehirn, die für ein vernünftiges Denken und Handeln zuständig sind, und setzen sie vorübergehend außer Kraft“, so Roth weiter. Sein Tipp: Im Glücksrausch keine wichtigen Entscheidungen treffen.

Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt: Oft verschwinden die Glücksgefühle schneller, als uns lieb ist. „Sie sind niemals beständig, das können sie aufgrund ihrer ‚Hirnchemie‘ nicht“, erklärt Roth. Wie ist es dennoch möglich, dass manche Menschen immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen? Wurde ihnen das Glück etwa bereits in die Wiege gelegt?

Glücks-Kuschel-Hormon: Einen Hund oder ein anderes Tier mit einem Fell zu streicheln löst in unserem Gehirn das Hormon Oxytocin aus. Dieses Hormon senkt den Blutdruck und reduziert das Stresslevel. Foto: iStockphoto

Tatsächlich. Zwar gibt es keine einzelnen „Glücksgene“, erklärt der Experte, dennoch spielen unsere Anlagen von Geburt an eine zentrale Rolle. „Glück und Zufriedenheit werden durch das Zusammenwirken Hunderter bis Tausender Gene bewirkt“, so Roth. Erfahrungen, die wir Menschen im Laufe des Lebens sammeln, aktivieren diese „Glücksgene“ – oder lassen sie schlummern.

Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass die Gabe, Glück und Zufriedenheit zu empfinden, zu 50 Prozent durch unsere Anlagen und zu 50 Prozent durch äußere Einflüsse bedingt wird. Die Volksweisheit „Jeder ist seines Glückes Schmied“ stimmt also nur zum Teil. Denn wer von Geburt an über das entsprechende Naturell verfügt, kann sein Lebensglück viel leichter selbst in die Hand nehmen.

Eine Portion Glück, bitte!

Ist der Alltag wieder einmal stressig oder plagt uns der Liebeskummer, helfen uns die „Glücksgene“ leider nicht. Wie können wir uns selbst eine tägliche kleine Dosis Glück schenken? Sie gilt als der Stresspuffer und Seelentröster schlechthin: Schokolade. Sie hebt unsere Laune und vertreibt – zumindest für kurze Zeit – den Frust. Da sind sich Konsumenten und Wissenschaftler einig. Zahlreiche Studien nehmen die glücksfördernde Wirkung von Schokolade unter die Lupe.

Der Mythos, Grund für den Gute-Laune-Effekt der Schokolade sei das „Glückshormon“ Serotonin, hält sich hartnäckig. Wahr ist: Kakao enthält den Baustein Tryptophan, der im Körper in das Glückshormon umgewandelt werden kann. Doch die in der Schokolade vorhandene Menge ist zu gering, um einen spürbaren Effekt hervorzurufen. So steckt in Eiern und Sojabohnen mehr Tryptophan als in Vollmilchschokolade – der Glücksrausch nach dem Frühstücksei bleibt dennoch aus. Heute erklärt sich die Wissenschaft die stimmungsaufhellende Wirkung von Schokolade als ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. So werden durch den Verzehr Kindheitserinnerungen geweckt und wir verbinden mit dem Genuss positive Gefühle.

Sicher ist und bleibt: Schokolade macht tatsächlich glücklich! Ein Forscherteam aus Finnland hat über 1.300 ältere Männer nach ihrer Lieblingssüßigkeit gefragt. Das Ergebnis: Schokoladen-Liebhaber sind nicht nur rundum zufriedener, sondern punkten zudem durch einen geringeren Body-Mass-Index. Ebenso leicht wie ein Stück Schokolade kann uns Musik glücklich machen. Beim Kochen schnippeln wir im Takt zu Popsongs aus dem Radio, Kopfhörer lassen uns die Welt um uns herum vergessen. Hören wir Musik, schüttet unser Gehirn den Botenstoff Dopamin aus. Das haben kanadische Forscher bewiesen, indem sie den Dopaminspiegel ihrer Probanden während des Musikhörens gemessen haben. Der Botenstoff verschafft uns einen Motivationsschub und treibt uns an.

Schokolade macht tatsächlich glücklich. Foto: iStockphoto

Schokolade, Geld, Musik: Wie sieht er denn nun aus, der Weg zum Glück? Wenn das bunte Sammelsurium aus wissenschaft­lichen Studien und Ansätzen eines zeigt, dann: Ein Patentrezept fürs Glücklichsein gibt es wohl nicht. Die Mischung macht’s. Ein letztes Puzzleteil auf der Suche nach dem Glück ist Dankbarkeit. Wissenschaftler aus Michigan ließen Studienteilnehmer Erinnerungen niederschreiben, für die sie dankbar sind.

Und siehe da – prompt waren die Probanden glücklicher als zuvor. Das bringt uns dem Geheimnis noch einmal ein Stück näher. Warum ist wohl ein Hobbybastler, der selbst in der größten Krise pfeifend Vogelhäuschen montiert, glücklicher denn je, wenn etwa der richtige Baum auserkoren ist und im Frühjahr – mit etwas Glück – eine Vogelfamilie im Garten einzieht? Vielleicht weil seine heimliche Superkraft darin besteht, für die kleinen Dinge des Lebens dankbar zu sein. Mit anderen Worten: „Don’t wait to be happy – begin with it.“

Glück im Job

Rennfahrer, Bäcker, Ballerina: Fast jedes Kind weiß auf die Frage nach seinem Traumjob eine Antwort. Genau dieser Beruf scheint ihnen das größte Glück zu versprechen. Während des Erwachsenwerdens lassen wir diese kindlichen Ziele jedoch oft hinter uns. Zukunftsfähig und sicher soll unser Job sein, das Einkommen und der Wohnort müssen stimmen. Verlieren wir dabei das, was uns eigentlich erfüllt, aus dem Blick?

Elke Wagenpfeil. Foto: Privat

Über 1200 Stunden im Jahr verbringt ein Vollzeitangestellter auf der Arbeit. Oft sind wir dabei alles andere als glücklich. Zu viel Stress, ein schlecht gelaunter Chef oder ein zu niedriges Gehalt – die Liste der negativen Punkte ist mitunter lang. Wie wir dennoch lernen können, im Beruf glücklich zu sein, weiß Elke Wagenpfeil. Sie ist Karriere-Coach und unterstützt Menschen, ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Die Karriereberaterin erklärt: Wenn Menschen bei der Arbeit ihren Wesenskern leben können, empfinden sie die Tätigkeit als wertvoll. Die eigenen Stärken zu kennen und den passenden beruflichen Weg einzuschlagen, sei jedoch alles andere als einfach. „Wenn ich meine Kunden nach ihren Kernstärken frage, blicke ich oft in ratlose Gesichter“, so Wagenpfeil. „Dann gehen wir gemeinsam auf Suche.“

An die eigenen Bedürfnisse denken

Um gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen oder den Vorstellungen von Eltern oder Partner gerecht zu werden, treten bei der Berufswahl die eigenen Bedürfnisse oft in den Hintergrund. Der erste Tipp der Karriere-Beraterin lautet aus diesem Grund: „Im eigenen Stärkenfeld arbeiten und die eigenen Werte maximal leben.“ Dafür muss nicht immer unbedingt ein Berufswechsel nötig sein, denn wer sich auf die positiven Aspekte seines Jobs konzentriert, kann ihn meist selbst gestalten und verändern. Job-Crafting heißt das Zauberwort.

Das „Glücklich-sein-Niveau“ resultiert zu 50 % aus den Genen, zu 10 % aus den aktuellen Umständen und zu 40 % aus den bewussten Entscheidungen. Foto: iStockphoto

Fühlen wir uns auf der Arbeit nicht wohl, fehlt uns nicht selten Wertschätzung von außen. Der Chef scheint einfach nicht zu sehen, wie viele Überstunden wir leisten, und die Kollegen drängen uns einen Berg an Aufgaben auf. Anstatt nur das Handeln der anderen verändern zu wollen, rät Wagen­pfeil, auch an unseren inneren Stellschrauben anzusetzen: „Wir sollten zwar durchaus unser Bedürfnis nach mehr Wertschätzung ausdrücken, wir sollten sie uns aber auch selbst schenken.“ Knifflig wird es, wenn der finanzielle Aspekt mit dem Glück in Konkurrenz tritt. Was hilft ein erfüllender Beruf, wenn das Geld am Ende des Monats knapp wird? Diese Situation ist für viele Menschen eine echte Zwickmühle.

Was können wir aktiv unternehmen, um im Job glücklicher zu sein? Der erste Schritt sei eine regelmäßige Reflexion, so die Expertin. Erst wer sich über die eigenen Empfindungen bewusst wird, kann seine Weiterentwicklung selbst in die Hand nehmen. „Es ist dann wichtig, auch den Mut zu haben, Dinge zu verändern“, sagt Wagenpfeil. Vom überhöhten Gedanken des perfekten Traumjobs hält die Karriereberaterin jedoch nichts: „Wer der Arbeit einen zu hohen Stellenwert beimisst, läuft Gefahr, in beruflichen Krisen schnell den Halt zu verlieren“, sagt sie im Interview mit flin. Obwohl jeder Mensch den Beruf anders priorisiert, sei ein erfülltes Privatleben immer sehr wichtig – als Sicherheitsnetz und Anker. Mehr Informationen zu Elke Wagenpfeil unter: www.career-coach.de.

Beziehungen pflegen ist essenziell. Illustration: Shutterstock

Was uns wirklich glücklich macht

Raus in die Natur: Halten wir uns im Grünen auf, fühlen wir uns glücklicher als in der Stadt. Das haben englische Forscher mithilfe einer App herausgefunden. Über das Smartphone wurden Probanden zu willkürlichen Zeitpunkten nach ihrem Wohlbefinden befragt – und dabei ihr Standort erfasst.

Sich mit positiven Menschen umgeben: Glück verbreitet sich wie ein Lauffeuer in sozialen Netzwerken. Wer glücklich ist, beeinflusst die Menschen in seinem Umkreis bis über drei Ecken. Das haben der Mediziner Nicholas Christakis und der Politikwissenschaftler James Fowler entdeckt.

Hilf anderen und du hilfst dir selbst: Wer anderen eine Freude bereitet, wird selbst glücklich. Kanadische Forscher haben Probanden einen Fünf- oder Zwanzig-Dollar-Schein gegeben. Personen, die das Geld statt für sich für andere ausgaben, waren glücklicher. Der Betrag hatte darauf keinen Einfluss.

Beziehungen zu Familie und Freunden pflegen: Qualitative Beziehungen sind der größte Glücksfaktor. Das ist das Zwischenergebnis der wohl längsten Untersuchung, die die Glücksforschung zu bieten hat: The Grant Study und The Glueck Study feierten bereits ihr 75-jähriges Jubiläum.

Nutze deine Stärken: Ob ein gutes Einfühlungsvermögen oder ein musikalisches Talent: Wer seine Stärken einzusetzen weiß, ist rundum zufriedener. Das ist Ergebnis einer Studie aus England.

Reichtum nicht überschätzen: Ein Forscherteam aus Kanada stellte fest: Menschen überschätzen den Einfluss des Geldes deutlich, besonders bei geringem Einkommen.

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„Das Glück ist im Menschen selbst versteckt“

Biyon Kattilathu, Glücksexperte, Motivationstrainer und Autor

Biyon Kattilathu hat über eine halbe Million Social-Media-Fans und ist Buchautor und Motivationstrainer, der in seinen Shows mit positiver Energie Menschen begeistert und inspiriert.

flin: Ihr Beruf ist es, Menschen glücklich zu machen. Was ist Ihr Geheimnis?

Kattilathu: Meine Shows sollen für die Zu­schauer eine Reise zu sich selbst sein. Bei meinen Shows wird viel gelacht. Meine Devise ist: „Was vom Herzen kommt, erreicht auch Herzen – was hingehen von Köpfen kommt, erreicht auch Köpfe.“

Was fehlt den Menschen zu ihrem Glück?

Ich bin überzeugt davon, dass das Glück in den Menschen selbst liegt. Wer in seine Kindheit zurück­blickt, stellt oft fest: Eigentlich habe ich das freie, leichte und glückliche Gefühl in mir. Mit dem Erwachsenwerden kommt jedoch eine Komponente hinzu, die verhindert, genau das zu spüren.

Was können wir selbst ändern, um glücklich zu sein?

Ein sehr großer Schlüssel ist Dankbarkeit. Menschen, die dankbar sind, sind auch glücklich. Ich habe für den Beginn und das Ende des Tages ein Ritual: Morgens unter der Dusche denke ich bewusst an Dinge, für die ich dankbar bin. Abends im Bett erinnere ich mich ebenfalls an drei Dinge, die an diesem Tag positiv waren. Danach schlafe ich mit einem ganz anderen Gefühl ein.

Neben dieser Morgen- und Abendroutine – was können wir im Laufe des Tages für unser Glück tun?

In der Gegenwart leben. Die meisten Menschen sind entweder vergangenheits- oder zu­kunftsorientiert. Ein typischer Gedanke: „Hätte ich das nur so oder so gemacht.“ Die wenigsten sind im Hier und Jetzt.

Warum ist die Gegenwart für das Glück so wichtig?

Das verdeutlicht das englische Wort present. Es bedeutet nicht nur Gegenwart, sondern auch Geschenk. Das ist ein deutliches Zeichen, denke ich, dass wir das Hier und Jetzt zum Geschenk machen sollten. Wir sollten uns bewusst machen: Der wichtigste Moment ist immer jetzt!

Geld oder ein toller Job: Finden wir das Glück im Außen?

Für diese Frage möchte ich auf eine Geschichte zurückgreifen: Vor vielen Jahrtausenden wollten die Götter das Glück vor den Menschen verstecken. Sie haben es auf dem Meeresgrund versteckt, doch die Menschen haben gelernt zu tauchen und haben es gefunden. Sie haben es auf einem Berg ver­steckt, doch die Menschen haben gelernt, die Berge zu erklimmen. Egal wo die Götter das Glück ver­steckt hatten, jedes Mal haben die Menschen es gefunden. Da haben die Götter das Glück im Menschen selbst versteckt. Die Menschen haben weitergesucht, überall, doch haben es nirgendwo gefunden. Dabei hätten sie nur nach innen schauen müssen.

Wie können wir unseren Alltag umgestalten, um glücklich zu sein?

Es sind kleine Dinge. Beispielsweise höre ich beim Autofahren kein Radio mehr, da ich dort etwas höre, das mich traurig oder nachdenklich stimmt. Stattdessen höre ich lieber Podcasts oder Musik, die mich glücklich macht. So komme ich mit einem positiveren Gefühl an meinem Ziel an.

Wie wichtig sind die Menschen in unserem Umfeld?

Die Menschen in unserem Umfeld spielen eine große Rolle. Es heißt, wir sind der Durchschnitt aus den fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Sind drei dieser fünf Menschen negativ, kann es sein, dass wir auch negativ werden. Lästern drei von ihnen viel, erwischen auch wir uns früher oder später dabei. Es ist wichtig, sich zu reflektieren und zu erkennen, welche Menschen einem guttun.

Wie wichtig ist es, zu sich selbst zu stehen?

Mein Appell an alle ist: Seid authentisch, dann zieht ihr die für euch perfekten Menschen an. Verstelle ich mich, ziehe ich hingegen Personen an, die nicht zu meinen innersten Werten passen.

Haben Sie ein Lieblingszitat zum Thema Glück?

Mein Lieblingsspruch ist: „Manchmal gewinnt man, und manchmal lernt man.“ Er zeigt, dass wir nie verlieren, im schlimmsten Fall haben wir aus einer Erfahrung gelernt. Die wichtigste Frage zum Schluss:

Können wir unser Glück selbst in die Hand nehmen?

Ja! Denn Gefühle wie Glück sind nicht einfach da. Sie sind Resultate unserer Gedanken. Machen wir uns das bewusst, haben wir unser Glück selbst in der Hand. Jeder von uns kann bestimmen, wie er oder sie sich fühlt.

Foto: Privat

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